Hoher Sonnblick 3106m

~1600 Höhenmeter (schwer)

22.3.2011

Mit dem PKW geht es nach Heiligenblut und von dort noch auf der Glockner Hochalpenstraße aufwärts bis zur ersten Kehre. Hier rechts weg bis zur nächsten Rechtskurve, wo eine Straße nach links ins Kleine Fleißtal (Wegweiser Glodwaschen bzw. Alter Pocher) abzweigt (~1520m). Je nach Schneelage bzw. Fahrverbot kann man der Straße mit dem Auto oder zu Fuß taleinwärts folgen. Meist muss man aber von der Abzweigung (Parkmöglichkeit) weg gehen.

Mit den Schiern folgt man kurz der asphaltierten Straße aufwärts, hält sich aber in der ersten Kehre rechts und steigt im Sinne der Sommermarkierung höher bis zur Kleinen Fleißalm, wo man wieder auf den Fahrweg stößt. Auf diesem geht es nun unter geringem Höhengewinn talein bis zum Alten Pocher (1809m). Am Weg bleibend wandert man jetzt leicht bergan Richtung Nordosten. Der Fahrweg führt in zahlreichen Kehren höher, wobei man diese bei passender Schneelage abkürzen kann. In knapp über 2200m Seehöhe führt die Straße nach links (Norden). Hier zieht der Schitourengeher aber durch eine schöne Rinne höher, umgeht eine Steilstufe links und erreicht so in etwa 2500m wieder den Fahrweg. Jetzt wandert man im Sinne der Sommermarkierung aufwärts zur 1850er Moräne des Kleinen Fleißkees. Auf dieser geht es aufwärts, bis der Schitourengeher in etwa 2750m Höhe den Gletscher erreicht. Nun schon ständig den Gipfel vor Augen geht es mit geringer Steigung in einem weiten Bogen -sich immer am linken (nördlichen) Gletscherrand haltend- hinauf zur Kleinfleißscharte (~2974m) und von dort die letzten Meter zum Gipfel.

 

Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute.

 

Am Sonnblick liegt das höchstgelegene meteorologische Observatorium in den Ostalpen. Die meisten Schitourengeher besteigen den berühmten Berg aber nicht wegen des Observatoriums, sondern wegen der traumhaften Aussicht. Vom Gipfel zeigt sich die nahe Glocknergruppe und auch nach Norden und Süden präsentieren sich unendlich viele Gipfel, vom Dachstein bis zum Triglav.

Der Zustieg im unteren Teil ist etwas lange, im oberen Teil findet man dann aber wunderschöne Hänge vor. Für das Kleine Fließkees ist keine spezielle Ausrüstung notwendig. Durch die Routenführung am nördlichen Rand des Gletschers werden die Spaltenzonen umgangen.

Der Sonnblick vom Alten Pocher aus. Der Aufstieg erfolgt zunächst direkt  in der Bildmitte, ehe man über den dunklen Felsen nach links und dann wieder nach rechts zieht.
Der Sonnblick vom Alten Pocher aus. Der Aufstieg erfolgt zunächst direkt in der Bildmitte, ehe man über den dunklen Felsen nach links und dann wieder nach rechts zieht.
Am Übergang zum freien Gelände
Am Übergang zum freien Gelände
In der Sonne mit dem Glockner im Rücken
In der Sonne mit dem Glockner im Rücken
Gut gelaunt geht es aufwärts, im Hintergrund lockt auch schon der Gipfel
Gut gelaunt geht es aufwärts, im Hintergrund lockt auch schon der Gipfel
Die letzten Meter hinauf zum Zittelhaus bzw. dem Observatorium
Die letzten Meter hinauf zum Zittelhaus bzw. dem Observatorium
Das klassische Webcamfoto
Das klassische Webcamfoto
Glockner im Zoom
Glockner im Zoom
Messgeräte im Einsatz, im Hintergrund der Grat zum Sandkopf
Messgeräte im Einsatz, im Hintergrund der Grat zum Sandkopf

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining