Pasterzen- Rundwanderung
~400 Höhenmeter (leicht)
3.9.2021, 21.5.2022
Mit dem Bus (etwa 9:30 oder 10:30 Abfahrt in Heiligenblut) geht es zum Glocknerhaus. Natürlich kann man auch mit dem Auto (Maut € 38, Stand 2022) zum Glocknerhaus (Parkplatz) anreisen.
Zu Fuß geht es nun vom Glocknerhaus über einen Steig hinab zum Margaritzenstausee (2000m). Auf der Ostseite des Sees geht es über die Staumauer in südlicher Richtung weiter um den See herum und dann in westlicher Richtung hinauf Richtung Elisabethfelsen (2156m). Knapp südlich des höchsten Punktes gelangt man in einen kleinen Sattel. Von dort steigt man wenige Meter zum Sandersee (~2070m) ab. Über eine Hängebrücke geht es auf die Nordseite des Sees. Dort führt der markierte Steig weiter in westlicher Richtung um einen Felsgupf herum zum Pasterzensee, welcher sich im Vorfeld der Pasterzenzunge gebildet hat. Nun geht es langsam bergauf Richtung Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Zunächst wandert man gemütlich höher, knapp unterhalb der Gletscherbahn in rund 2200m Seehöhe wird das Gelände aber deutlich steiler und die letzten rund 150 Höhenmeter führen steil hinauf zur großen Aussichtsterrasse.
Oben angekommen folgt man der Straße nach rechts (Osten) bis kurz vor die erste Galerie, wo sich rechter Hand ein großer Parkplatz befindet. An der Ostseite des Parkplatzes beginnt ein kleiner Steig. Dieser leitet in steilem Zick-Zack hinab zum Pasterzenhaus. Von dort sind es nur mehr wenige Minuten zurück zum Ausgangspunkt.
Diese einfache Wanderung am Fuße des Großglockners führt vom ehemaligen Gletscherrand von 1850 bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Eindrucksvoll erlebt man, wie sich die Natur die vom Gletschereis freigewordenen Flächen binnen weniger Jahrzehnte erobert. Wo vor 100 Jahren noch meterdick Eis lag, wachsen nun schon mehrere Meter hohe Bäume! Von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe hat man schließlich einen wunderschönen Blick zum Großglockner, zum Johannisberg und zu den Resten der einst so mächtigen Pasterzenzunge. Grundsätzlich ist die Wanderung relativ leicht. Der Schlussanstieg hat es aber in sich. Auch die Höhenlage (Jacke selbst im Hochsommer!) sollte man nicht unterschätzen.
