Spalla Nabois 1736m

~860 Höhenmeter (leicht)

17.9.2023

 

Mit dem Auto geht es über Tarvis auf der Bundeststraße Richtung Udine und dann nach links in den kleinen Ort Valbruna. Nur wenige Fahrminuten südl. von Valbruna (Richtung Saisera) zweigt man bei einem Wegweiser (Rif. Pellarini) links ab und gelangt kurz darauf zu einem Parkplatz (~880m). Die Stichstraße hinein in die Saisera ist mautpflichtig (€ 5 pro Tag, Stand 2023).

 

Vom Parkplatz weg folgt man dem Fahrweg kurz Richtung Monte Lussari über eine Brücke. Gleich nach dem Bachbett hält man sich aber rechts und folgt einem Steiglein zum Fahrweg. Auf diesem geht es nun immer am östlichen Bachufer bleibend höher bis man in rund 1050m Höhe zu einer unscheinbaren Weggabelung kommt. Hier geht es am Steig Nr. 660 nach rechts (Südwesten) weg auf die andere Bachseite. Dort gleich wieder nach links und jetzt immer den Markierungen folgend aufwärts. Zunächst führt der Steig durch den Wald, dann kurz durch ein Bachbett aufwärts. Ab rund 1250m Seehöhe bewegt man sich auf einem alten Kriegssteig, der in zahlreichen Serpentinen bis zum Sella Nabois Piccolo (1534m) führt. Von dort folgt man den Markierungen kurz durch eine Latschengasse und dann nach rechts für ein paar Höhenmeter hinunter in eine schuttige Rinne. Diese quert der Wanderer und steigt dann den Markierungen folgend durch zunehmend freies Gelände bis unter sperrende Felsen auf. Hier zieht der teils nur schwer erkennbare Weg nach rechts, quert eine Rinne und führt dann wieder gut erkenntlich hinauf zur Spalla Nabois. Die höchsten Punkte der mit Latschen bewachsenen Nabois- Schulter sind mit Stellungsresten aus dem 1. Weltkrieg versehen und ausgeschnitten.

 

Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.

 

Die Spalla Nabois ist ein selten besuchtes Bergziel. Seit einigen Jahren gibt es aber einen markierten Weg dort hinauf. Der Steig selbst ist nicht allzu schwer, erfordert im oberen Bereich aber Trittsicherheit. Von der Nabois- Schulter aus hat man einen tollen Blick hinüber zum Montasch und die Nabois-Nordwand liegt unmittelbar vor dem Wanderer. Wer die stark frequentierten Routen zum Grande Nabois meiden möchte, ist hier genau richtig.

 

Wer möchte kann am Zustieg zum Wanderweg Nr. 660 die auf der westlichen Bachseite gelegenen Stellungen aus dem 1. Weltkrieg (Rundweg mit blauen und roten Pfeilen und roten Punkten) mitnehmen.

 

In einer der zahlreichen Stellungen am Fuße des Kleinen Nabois
In einer der zahlreichen Stellungen am Fuße des Kleinen Nabois
Unscheinbare Abzweigung zum Steig Nr. 660
Unscheinbare Abzweigung zum Steig Nr. 660
Kurze Passage im Bachbett
Kurze Passage im Bachbett
Latschengasse im Bereich vom Sella Nabois Piccolo
Latschengasse im Bereich vom Sella Nabois Piccolo
Im zunehmend schuttigen Teil
Im zunehmend schuttigen Teil
Querung unter den sperrenden Felsen
Querung unter den sperrenden Felsen
Auf der stark mit Latschen bewachsenen Nabois- Schulter, im Hintergrund der Mittagskofel
Auf der stark mit Latschen bewachsenen Nabois- Schulter, im Hintergrund der Mittagskofel
Blick zum Montasch
Blick zum Montasch
Auf der anderen Seite zeigen sich Monte Lussari und der Dobratsch
Auf der anderen Seite zeigen sich Monte Lussari und der Dobratsch

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining