Schiestelnock 2206m

~1000 bis 1500 Höhenmeter (schwer)

 

4.3.2021

 

Mit dem Auto fährt man auf den Falkert (Parkplatz in rund 1850m). Vom Parkplatz weg folgt der Schibergsteiger zunächst der Schipiste nach Nordwesten, zieht dann aber nach Westen hinauf zur Hundsfeldscharte (~2125m). Wer möchte, kann auch noch das Falkerköpfl (2197m) mitnehmen. In weiterer Folge quert man der Höhe entlang nach Nordwesten über die Hundshöhe zum Steinnock (2197m) und zur Steinhöhe. Am Ostrand der Steinhöhe fährt man im Sinne des markierten Sommersteiges nach Norden etwa 250 Höhenmeter ab. Dann heißt es wieder anfellen. In nördlicher Richtung wird nach wenigen Minuten die Nockalmstraße erreicht. Vorbei am kleinen Windebensee geht es in die schöne Ostflanke des Schiestelnocks. Im Sinne des geringsten Widerstandes steigt man über herrliche Hänge zum Gipfel des Schiestelnocks auf.

 

Für den Rückweg wählt man entweder die Aufstiegsroute oder man fährt zunächst nach Osten hinunter zum Wildebensee und zur Nockalmstraße ab. Auf dieser bleibt man bis zur ersten Kehre, verlässt die Straße hier und gelangt über herrliche Hänge und zum Schluss durch einen kurzen Waldgürtel die Mayerlingalm (1660m). Jetzt heißt es wieder anfallen. Auf einem flachen Forstweg geht es in einem weiten Bogen zunächst kurz nach Süden und dann nach Nordosten talaus. Der Schitourengeherbleibt bis zur ersten Kehre am Forstweg und steigt dann auf dem markierten Sommerweg um einen Rücken herum zur Ochsenalm (~1735m). Von der Alm wandert man gemütlich höher zur Kaplingalm (~1800m). Bei hoher Lawinengefahr geht es nun durch ein schönes Kar in südwestlicher Richtung zur Hundshöhe und von dieser nach Südosten zurück zur Hundsfedscharte.

 

Bei sehr geringer Lawinengefahr folgt man von der Kaplingalm dem Sommerfahrweg in einer weiten Schleife zunächst nach Südwesten und dann über Süden nach Osten aufwärts. Dabei gilt es in rund 1900m einen sehr steilen Hang zu queren (über 35°). Nach dieser kurzen steilen Stelle erreicht man wieder sanftes Gelände und steigt in südlicher Richtung zu einem 2064m hohen Gipfel auf. Von dort geht es schließlich nach Süden zurück hinunter zum Ausgangspunkt.

 

Am 4.3.2021 sind wir am Hinweg bis zum Klomnock aufgestiegen. Von dessen Gipfel ging es zunächst am Grat nach Norden und dann über eine schöne Flanke (im oberen Teil über 30°) steil nach Osten hinunter Richtung Nockalmstraße. 

 

Der Schiestelnock ist ein sehr selten begangener Schiberg. Der Aufstieg über die Nockalmstraße ist lang, denn offiziell herrscht hier im Winter Fahrverbot. Der Weg vom Falkert zum Schiestelnock ist geprägt von mehrmaligem An- und Abfellen. Wenn man den Klomnock mitnimmt wird es eine richtig lange Tagestour. Aber auch so ist der Weg zum Schiestelnock weit genug. Dafür ist man spätestens ab dem Windebensee im Regelfall alleine unterwegs. Beim Rückanstieg heißt es genau überlegen, welche Route zurück man wählt.

 

Blick vom Falkert zum Klomnock (links) und unscheinbar rechts neben der tiefen Scharte (Schiestelscharte) erhebt sich der Schiestelnock mit dem schönen Osthängen
Blick vom Falkert zum Klomnock (links) und unscheinbar rechts neben der tiefen Scharte (Schiestelscharte) erhebt sich der Schiestelnock mit dem schönen Osthängen
Rückblick vom Klomnock zum Falkert
Rückblick vom Klomnock zum Falkert
Abfahrt vom Klomnock zunächst nach Norden und dann nach rechts hinunter
Abfahrt vom Klomnock zunächst nach Norden und dann nach rechts hinunter
Beim Anstieg über die Ostflanke hinauf zum Schiestelnock der Blick zurück hinunter zur Nockalmstraße
Beim Anstieg über die Ostflanke hinauf zum Schiestelnock der Blick zurück hinunter zur Nockalmstraße
Herrliches Schigelände am Weg hinauf zum Schiestelnock
Herrliches Schigelände am Weg hinauf zum Schiestelnock
Bei der "Umkehrschleife" knapp nach der Mayerlingalm
Bei der "Umkehrschleife" knapp nach der Mayerlingalm
Ganz links der Falkert, rechts der Bildmitte der Klomnock und der zweite Berg von rechst der Schiestelnock, aufgenommen am 2064m hohen Berg direkt nördlich vom Ausgangspunkt
Ganz links der Falkert, rechts der Bildmitte der Klomnock und der zweite Berg von rechst der Schiestelnock, aufgenommen am 2064m hohen Berg direkt nördlich vom Ausgangspunkt

Vielen Dank an meine Ausrüstungssponsoren:

Perfektes Rundumtraining
Perfektes Rundumtraining